Mit „Vier Gewinnt“ zum Wunschberuf

Als junger Mensch muss ich Berufe anfassen und erleben, um sie für mich zu entdecken. Und zwar nicht nur punktuell – sondern langfristig, intensiv und frühzeitig. Das InnoVET-Projekt „ABBO“ geht mit seiner „Frühausbildung“ neue Wege der Berufsorientierung und gibt Jugendlichen spannende Einblicke in Metall- und Elektroberufe.

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2. Oberpfälzer Bildungsforum bei HORSCH Maschinen GmbH in Schwandorf

Allianz für berufliche Bildung in Ostbayern lädt zum 2. Kooperationspartnertreffen

Die „Allianz für berufliche Bildung in Ostbayern“ (ABBO) – ein Projekt der Lars und Christian Engel (LUCE) Stiftung – richtete den zweiten großen Kooperationspartneraustausch seit Projektstart aus. Auf dem in der Natur gelegenen Gut Sitzenhof der Firma HORSCH Maschinen GmbH trafen sich 67 Vertreter*innen des ABBO-Netzwerks aus Unternehmen, Schulen, Institutionen, Kommunen sowie staatlichen Behörden.

Hausherrin Cornelia Horsch eröffnete die Veranstaltung und hob den stetigen Fortschritt in der Bildung hervor. Prof. Dr. Matthias Kohl von der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) informierte über fachliche Qualifizierungsangebote für die Metall- und Elektrobranche und berichtete von den betrieblichen Anforderungen zur ABBO Frühausbildung. „In der erweiterten Form der Berufsorientierung starteten im September 31 Schüler*innen aus zehn Schulen“, freute sich Dr. Markus Ringer, Projektleiter ABBO, in seinem Statusbericht. „Über ein gesamtes Schuljahr hinweg werden in der Ausbildungswerkstatt, online oder in Partnerbetrieben vielfältige Einblicke in die technischen Ausbildungsfelder vermittelt“, so Ringer weiter.

Für Aha-Effekte sorgte Zukunftsforscher Hartwin Maas vom Institut für Generationenforschung. Er verdeutlichte die Charakteristika der einzelnen Generationen so, dass sich die Anwesenden darin erkannten. Das schaffte Verständnis für die neue „Generation Z“ und die Besonderheiten, die es aktuell bei der Rekrutierung junger Menschen zu beachten gibt.

Ingrid Ritt, Leiterin der Geschäftsstelle der Stiftung Wertebündnis Bayern, stellte heraus, wie wichtig es sei, dass Schüler*innen im Berufsleben Werte und einen respektvollen Umgang miteinander kennen. Im Anschluss präsentierte Maximilian Hau, Co-Founder des Start Up’s Career Captain, eine innovative Berufsorientierungsplattform, auf der virtuelle Praktika erlebbar werden.

Anton Grauvogl, Melanie Straub und Christoph Koppmann gaben am Ende der Veranstaltung interessante Einblicke in die agile Aus- und Entbildung der HORSCH Maschinen GmbH, unter Verwendung innovativer Methoden, wie z.B. Design Thinking oder Lego Serious Play. Mit dem Begriff „Entbildung“ wird auf ein interaktives Lernnetzwerk, agiles Lernen, reflektiertes Handeln, Innovationslust, Machen, Könnerschaft, eine Feedbackkultur sowie Werteorientierung fokussiert.

Gefördert wird das Projekt ABBO vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des InnoVET-Programms “Zukunft gestalten – Innovationen für eine exzellente berufliche Bildung”.

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Veröffentlichungen

Unterstützung für ehrenamtlich engagierte Helfer*innen der sorgenden Gemeinde

Deutsche Stiftung für Engagement Ehrenamt (DSEE) würdigt Flüchtlingshilfe Kaltenbrunn

Seit Gründonnerstag leisten ehrenamtlich engagierte Bürger*innen in Kaltenbrunn umfangreich praktisch-konkrete Hilfen für aus der Ukraine geflüchtete Menschen. Dieses Engagement ist sowohl für die Geflüchteten als auch für den Landkreis, die Gemeinde, die Bürger*innen sowie Unternehmen vor Ort und in der Region sehr wertvoll!

Die Lars und Christian Engel (LUCE) Stiftung hat daher – zusammen mit den Helfer*innen und der Unterstützung der Gemeinde – erfolgreich einen Antrag auf Förderung bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) gestellt. Die DSEE würdigt unterstützt die das Engagement und die Arbeit der Helfer*innen und ihre Arbeit nun bis Ende des Jahres unter dem Projekttitel „Task Force Flüchtlingshilfe Kaltenbrunn“ mit Fördermitteln. Basis für die Ziele und Maßnahmendie Bewerbung um entsprechende Fördermittel sind die bisherigen gemeinsamen Erfahrungen in der Ukraine-Hilfe, der Nachbarschaftshilfe, den erwartbar künftigen Herausforderungen bei der Unterstützung Geflüchteter sowie die Ziele im Projekt Agil leben im Alter (ALIA) für eine sorgende Gemeinde.

Mit der „Task Force Flüchtlingshilfe Kaltenbrunn“ sollen unterschiedliche Ziele erreicht werden. Primär soll vor allem das bisherige und künftige Engagement der ehrenamtlichen Helfer*innen, z. B. durch Ehrenamtspauschalen und Kilometergeld für Fahrdienste, gewürdigt werden. Ebenfalls sollen weiterführende Maßnahmen zum Spracherwerb, interkulturellem Austausch und der beruflichen Orientierung sowie derie gesellschaftlichen und wichtige arbeitsmarktpraktischen Integration Geflüchteter unterstützenunterstützt werden. Zentrales Ziel im Sinne der Task Force darüber hinaus ist es darüber hinaus, dass die Informationen zum Aufbau, der Struktur und Nutzung des Hilfsnetzwerks (Helfer*innen, Kommune, Vereine, Privatpersonen, Nachbarschaftshilfe Behörden, Kleiderkammer etc.) in einem Leitfaden strukturiert zusammengetragen werden und anschließend für weitere Bedarfe zur Verfügung stehen. Künftige ad-hoc Hilfen in der Gemeinde bei akuten Notlagen anderer Menschen, z. B. für Geflüchtete, werden also dank der Förderung nachhaltig davon profitieren. Dazu beitragen werden u.a. auch die umfangreiche Verwendung der Fördermittel für Anschaffungen unterschiedlichster Art (von Tablets bis zum Flipchart). „Die Förderung wird, wie bereits auch die „Nachbarschaftshilfe Helfen mit Herz“, dazu beitragen, einen unterstützenden Rahmen des ehrenamtlichen Engagements für eine sorgende Gemeinde als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu schaffen“, so Dr. David Rester vom Projekt Agil leben im Alter (ALIA). Dementsprechend dankte Bürgermeister Ludwig Biller beim Auftakttreffen in der Waldwirtschaft Ende Oktober den Helfer*innen für ihr wertvolles und uneigennütziges Handeln für die Gemeinde.

Die bisher engagierten Personen in der Gemeinde freuen sich über weitere helfende Hände, die für unterschiedliche praktische Bedarfe benötigt werden. Wer sich als bei Organisation, Fahrdiensten, Telefondiensten, Sprachkursen, Kinderbetreuung, beruflichen Maßnahmen, Veranstaltungen oder mit eigenen Ideen einbringen möchte, kann sich direkt an die Helfern*innen telefonisch (0160 / 84 48 078) oder an die LUCE Stiftung via E-Mail (info@luce-stiftung.de) wenden.

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